Bines Bio

Ein wenig über mich

Nein, so heiße ich nicht wirklich... doch dieser Namen drückt aus, wer ich bin. Ich heiße Sabine und seit ein paar Jahren ist Salsa meine große Leidenschaft.

Alles begann Ende 1998, als ich von einem Freund meines Schwagers mit in eine Salsoteca (Petit Prince, Köln) geschleppt wurde. Die Latinos und die Musik gaben mir das Gefühl für ein paar Stunden, die ich dort verbrachte und tanzte (natürlich nur ein paar Grundschritte, die ich in der Schnupperstunde gelernt hatte), dem Alltag entflohen zu sein. Das war herrlich! Alle tanzten miteinander, es wurde gedreht und gelacht. Alles war so locker und leicht. Und ich war mittendrin ohne wirklich Salsa tanzen zu können. Das war der Auslöser für mein Interesse mehr zu lernen und Salsa als Ganzes zu entdecken.

Und das dauerte dann auch ein paar Jahre. Meine größten Lernerfolge hatte und habe ich auch noch heute auf den mittlerweile vielen, vielen Salsa-Congressos in aller Welt. Mein erster Congress-Besuch war 2000 in London. Christian und ich hatten gerade 8 Wochen lang eine Choreographie erarbeitet. Den Tanzwettbewerb dort haben wir zu meiner völligen Überraschung gewonnen und so hatten wir das Glück bei dem für mich schönsten Congresso der Welt in Puerto Rico dabei sein zu dürfen, denn unser Preis war die kostenlose Teilnahme an diesem Congresso, der eine ganze Woche lang dauert. Zum ersten Mal durfte ich Bands wie "el gran Combo" "Tito Nieves", etc life zum Greifen nah erleben! Ein Traum wurde war. Und damit auch die Sucht immer mehr haben zu wollen von diesen tollen Wochenenden voller Salsa.

Nach und nach wuchs so meine Salsa-Familie, denn die "Verrückten" trifft man immer wieder. Ob man nach Amsterdam, Los Angeles, Paris oder Stockholm unterwegs ist. "creating unity through salsa" wie Albert Torres sagt, einer der großen Festival-Veranstalter und -Sponsoren. Auch ihn habe ich kennen gelernt und viele andere "Salsa-Macher". Von den internationalen Salsa-Größen habe ich viel lernen dürfen. Zuletzt auch vom Vater aller Lehrer "Eddie Torres" (New York). Ein genialer Lehrer und toller Mensch. Ich bin sehr dankbar, dass er nach vielen Jahren der Zurückhaltung nun wieder in Europa bei den Congressos dabei ist. Ich hatte soviel von seinen Schülern über ihn gehört, dass es ein großer Wunsch von mir war, ihn einmal persönlich kennen zu lernen. Ein tolles Ereignis. Und getanzt habe ich sogar auch mit ihm. Unglaublich!

Doch neben all den tollen Lehrern und den vielen Schritten, die ich habe lernen dürfen, hatte ich auch immer einen Tanzpartner, der mir Feedback geben hat. Meine lieben Schüler: das ist das "Wichtigste"! Zuerst war es Christian, dann war es Marlon aus Holland, anschließend auch Joel aus der Schweiz und nun ist es schon seit einiger Zeit Bob. Sie alle haben meine Entwicklung unterstützt. Danke.

Mit der Zeit habe ich viel gefragt und gehört zum Thema: "Salsa-Stile", das Tanzen "on2" (man sagt auch "Mambo" dazu) und Rumba cubana (nein, nicht die, die man in der Tanzschule mal gelernt hat). Doch es hört einfach nicht auf interessant zu sein, denn Salsa lebt und entwickelt sich durch alle Lehrer und Events auf der ganzen Welt permanent weiter. Das ist sooooo schön.

Ich selber tanze am liebsten "on2", also Mambo oder Salsa New York - Style, d.h. Salsa, die auf einer gedachten Linie getanzt wird und als Hauptstil-Element "cross body lead oder turn" beinhaltet. Dieser elegante Salsa-Stil entspricht mir am ehesten, vielleicht weil ich früher wie fast jedes kleine Mädchen Ballett (im Stadt-Theater Krefeld) getanzt habe und Jazz-Dance für viele Jahre mein Hobby war.

Seit 2001 unterrichte ich nun schon in Düsseldorf Salsa. Jeden Tag - natürlich im New York-Style - wobei man eigentlich eher Puerto-Rican-Style sagen müsste, denn es gibt ja nur zwei Salsa-Style, den aus Cuba und den aus Puerto-Rico. Denn das sind doch die Herkunftsländer der Salsa mit den Traditionstänzen Son (Cuba) und Bomba und Plena (Puerto Rico).

Als kurze Zusammenfassung kann ich als Highlights meiner Salsa-Karriere folgende Events nennen:

Seit einiger Zeit habe ich eine neue Leidenschaft entdeckt: die lateinamerikanische Percussion auf den Congas. Was ich dort lerne, kann ich nutzen um meinen Schülern den schwierigen Rhythmus der Salsa vielleicht etwas einfacher zu erklären. Denn für mich geht es in meinem Unterricht auch darum nicht nur die Schritte zu lernen sondern irgendwann Salsa zu verstehen und etwas Eigenes daraus werden zu lassen. Tanzen ist etwas sehr Individuelles. Jeder macht seine Salsa aus den Schritten, die man lernt und das ist das Schöne daran. Und das versuche ich mit einer guten Didaktik und viel Spaß in meinem Unterricht zu vermitteln. Dabei kommt auch meine Vorliebe für open shines (einzelne Schritte, die man ohne Tanzhaltung dennoch miteinander tanzt) selbstverständlich zum Ausdruck. Durch diese einzelnen Schritte kann man ein umfassenderes Musik- und Tanzgefühl entwickeln.

Salsa ist für den Körper, den Geist und die Seele. Entweder man wird vom Rhythmus der Musik zum Tanzen animiert oder nicht. Doch wenn sie Dich bewegt, dann mit Haut und Haaren. Ich würde mich freuen, wenn Salsa viele Menschen bewegt.

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